Sie werden einst zu den grössten Katzen der Welt heranwachsen, doch jetzt sind sie noch ganz klein: die vier Sibirischen Tigerchen, welche eine Kamerafalle im russischen Leopardenland-Nationalpark beim Spielen «erwischt» hat.    

In den am letzten Donnerstag veröffentlichten Aufnahmen ist zu sehen, wie die Mutter ihre vier Babys noch in der Dunkelheit des Morgens verlässt – wohl um zu jagen. Brav warten die Kleinen, bis das Mami zurückkommt und vertreiben sich die Zeit mit Schlafen und Herumtollen.    

Wie eine Wissenschaftlerin des Leoparden-Nationalparks in einer Mitteilung sagt, seien die Jungtiere etwa drei bis vier Monate alt. Es sei ein grosses Glück, eine Tigerfamilie mit gleich vier Babys in so jungem Alter mit der Kamerafalle zu erwischen. Man könne dadurch wertvolle Erkenntnisse für die Forschung gewinnen. Normalerweise gelängen solche Aufnahmen erst, wenn die Jungen etwas älter seien und der Mutter folgen können.    

Wie der ostsibirische Nationalpark weiter schreibt, sei die Mutter anhand ihres Streifenmusters als die Tigerin T 2F identifiziert worden. Die Kamera habe ihre vier Babys den ganzen Tag filmen können. Am Abend seien sie schliesslich aufgebrochen – zu ihrer Mutter, die sie zum Znacht gerufen hatte.

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