Grund für den erneuten Schritt ist demnach, dass in Japan die Produkte inländischer Unternehmen subventioniert werden, weshalb es für die Isländer schwierig sei, mit den Japanern zu konkurrieren. Wegen der Abstandsregelungen im Zuge der Corona-Krise sei es zudem nahezu unmöglich, das Fleisch der Meeressäuger zu verarbeiten. Die Arbeiter in den Walfangstationen müssten räumlich sehr eng zusammenarbeiten.

Die Waljagd in isländischen Gewässern war nach einer mehrjährigen Unterbrechung im Jahr 2003 zu wissenschaftlichen Zwecken wieder aufgenommen worden. Der kommerzielle Walfang wurde demnach 2006 wieder gestartet.