Kennen Sie das Kinderbuch «Rufus, die farbige Fledermaus» von Tomi Ungerer? Darin geht es um eine Fledermaus, die angeschossen und von einem Forscher wieder aufgepäppelt wird. Es ist eine fiktive Geschichte, aber so unrealistisch ist sie nicht. In Ostaustralien gibt es die «Australian Bat Clinic», die sich um kranke, verletzte und verwaiste Fledertiere kümmert.

Beim zu früh geborenen Baby, das eine Volontärin der Klinik fand, handelte es sich genau genommen nicht um eine Fledermaus, sondern um einen mit diesen eng verwandten Flughund. Zufälligerweise war dessen Finderin die Stimmtrainerin von Hollywood-Star Johnny Depp während des Drehs für den neusten Film der «Fluch der Karibik»-Reihe. Sie erzählte dem Schauspieler vom Flughund, und dieser entschied sich promt, die Patenschaft für das Tier zu übernehmen. Es erhielt den Namen Jackie Sparrow, nach Jack Sparrow, dem von Depp gespielten Piraten der Filmserie.

Eines Tages tauchte Johnny Depp dann in kompletter Jack-Sparrow-Aufmachung in der Fledertierklinik auf, um sein Patenkind kennenzulernen. Sorgfältig fütterte er eines der Tierbabys mit der Flasche, wie in untenstehendem Video zu sehen ist. So bescherte er der Klinik einiges an Aufmerksamkeit durch die Öffentlichkeit – und indirekt wohl auch die eine oder andere Spende.

Johnny Depp als Jack Sparrow in der Fledertierklinik:

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