Bisher hat der Gantrisch-Wolf 17 Schafe gerissen, wie aus einer Mitteilung der kantonalen Wirtschafts-, Energie- und Umweltdirektion vom Mittwoch hervorgeht. Die jüngsten Risse erfolgten in der Nacht auf Dienstag. Alle gerissenen Schafe waren ungeschützt. Das momentane Verhalten sei für die betroffenen Schafhalterinnen und -halter eine grosse Herausforderung, räumt der Kanton ein. Für Menschen stelle das Tier aber keine Gefahr dar.

Das Jagdinspektorat hofft nun, bei nächster Gelegenheit den Wolf vergrämen zu können, so dass er künftig siedlungsnahe Gebiete meidet. Es geht im übrigen von einem Einzeltier aus. Anzeichen für ein Rudel gebe es keine.

Abgeschossen werden darf der Wolf nicht. Dazu müsste er erheblichen Schaden an Nutztieren anrichten. Konkret heisst das 25 erlegte Tiere in einem Monat. Nur ausreichend geschützte Tiere werden angerechnet.