Ein guter Start ins Leben ist für Küken entscheidend. Während sie die ersten Stunden noch müde vom Schlüpfen unter der Glucke oder im Brutapparat liegen, geht es danach rasend schnell. Sobald der Flaum getrocknet und die erste Müdigkeit vorbei ist, wollen sie fressen.

Der Fachhandel bietet dafür spezielle Kükentröge an. Diese sind aber für einige Rassen, bespielsweise für wenige Tage alte Zwerghuhn-Küken, zu gross und zu wuchtig. Dazu kommt die Problematik, dass Küken anfangs am Boden picken und es nicht gewohnt sind, sich zum Fressen über einen Trogrand beugen zu müssen. 

Daher sind sogenannte Futterteller weitaus empfehlenswerter. Um zu verhindern, dass die Kleinen das Futter einfach herunterscharren können, gibt es einen kleinen Trick: Einfach fünf Millimeter dicke Holzplatten in der Grösse von 15 × 20 Zentimeter nehmen und mit einem knapp einen Zentimeter hohen Rand versehen, der verhindert, dass das Futter herunter fällt.

Futterteller der Marke Eigenbau aus Eierschachteln sind einfach und praktisch
Etwas störend ist allerdings die Reinigung der «Holz-Teller». Darüber hinaus müssen sie für den Rest des Jahres an einem staubfreien Ort aufbewahrt werden. Warum also nicht einmal die Futterteller aus einem anderen Material herstellen? Beispielsweise aus den Deckeln von Eierschachteln. Sie sind aus stabiler Pappe und lassen sich mit der Schere einfach beschneiden. Die Randhöhe kann man dem Alter der Küken entsprechend anpassen und je nach Verschmutzungsgrad können sie schnell ausgetauscht werden. Eine sehr praktikable Lösung, die mit geringem Aufwand bewerkstelligt werden kann. Zur Nachahmung auf jeden Fall empfohlen.