«Navigation ist eine überlebenswichtige Fähigkeit für Tiere», schreibt das Team um Biologe Shachar Givon von der Ben-Gurion-Universität im israelischen Be’er Sheva. Da mag er Recht haben und auch dass die Fähigkeit zu navigieren wichtig ist, um Nahrung, Partner und Unterschlupf zu finden, stimmt zweifellos. Dass er sich dabei auf autofahrende Goldfische bezieht, ist dann aber doch zum Schmunzeln.

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Der Fisch am Steuer

Die Forschenden haben tatsächlich ein kleines Roboterwägelchen gebaut, das von trainierten Goldfischen gesteuert wird. Es funktioniert so: Eine Videokamera filmt das Aquarium auf Rädern und lässt das Auto immer dann in die entsprechende Richtung fahren, wenn der Fisch mit der Schnauze das Glas berührt.

Erfolgreich ans Ziel gekommen

Die Fische wurden darauf trainiert, ein pinkfarbenes Quadrat an der ansonsten weissen Wand anzupeilen. Erreichen sie das Ziel, gibt’s ein Fisch-Leckerli.

Tatsächlich seien die sechs trainierten Goldfische mit der Zeit richtig gut darin geworden, das Ziel anzupeilen: mindestens 15 «Fahrten» schafften sie in einer halbstündigen Trainings-Session.