«falsche Tierliebe»
Luzerner sollen Schwäne nicht mehr füttern
Die armen Luzerner. Erst vor kurzem hat die Stadt Luzern Bewohnern und Touristen eingetrichtert, die Stadttauben nicht mehr zu füttern. Nun sollen sie auch die Schwäne in Ruhe lassen.
In der Stadt Luzern sollen nicht nur Tauben sondern auch Schwäne nicht mehr gefüttert werden. In den letzten Jahren habe sich gezeigt, dass das Füttern auch bei Schwänen negative Folgen haben könne, teilte die Stadt Luzern am Montag mit.
Bereits mehrmals hatte die Stadt Luzern in den vergangenen Jahren auf Plakaten aufmerksam gemacht, dass Tauben nicht gefüttert werden sollen. Das gut gemeinte Füttern sei falsch verstandene Tierliebe, teilte die Stadt am Montag mit. Auch bei Schwänen.
Schwäne gefährden sich selber
Denn grundsätzlich würden Schwäne und Tauben selber genügend Nahrung finden, heisst es weiter. Sie seien nicht auf zusätzliches Futter angewiesen. Zudem würden beispielsweise am Schwanenplatz Passanten die Tiere mit Futter vom Seeufer weg bis aufs Trottoir locken. Die Schwäne gelangten auf die Strasse und gefährdeten sich selber und den Verkehr.
Schwäne sind Einzelgänger, grosse Ansammlungen bedeuten für die Tiere Stress. Auf der Ufschötti oder im Lido könne die gehäufte Anzahl Schwäne auch zu heiklen Begegnungen mit Kindern führen, heisst es.
Bei den Tauben gelte: Weniger Futter, weniger Tauben, weniger Kot. Die geschätzten 2500 Luzerner Tauben produzieren 25 Tonnen Kot im Jahr. Dieser falle vor allem dort an, wo die Tiere brüten und schlafen. Also in erster Linie auf Gebäuden und Baudenkmälern. «Kostenintensive Reinigungen und hygienische Probleme sind die Konsequenz», heisst es.
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