Wie die Gruppe Wolf Schweiz am Ostersonntag auf Facebook mitteilte, konnte F07, die Leitwölfin des Calanda-Rudels, im Januar 2020 mit einer DNA-Analyse nachgewiesen werden. «Quasi die österliche Wiederauferstehung», schrieb die Gruppe Wolf dazu.

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Zuvor galt der Tod der Wölfin als sehr wahrscheinlich («Tierwelt online» berichtete). Seit Ende 2018 nämlich war sie nicht mehr nachgewiesen worden. In diesem Jahr gab es am Calanda auch zum letzten Mal Nachwuchs – 2019 blieb solcher aus. Dass F07 nun doch noch zu leben scheint, ist für die Gruppe Wolf Schweiz eine «wahrlich überraschende und schöne Nachricht».

Ob es allerdings am Calanda in gewohnter Konstellation nochmals Nachwuchs geben wird, ist fraglich. Denn sowohl F07 als auch der vermutlich ebenfalls noch lebende Leitrüde M30 sind schon über zehn Jahre alt und haben damit ein für wilde Wölfe geradezu biblisches Alter erreicht. Wie es mit dem Rudel weitergeht, wird sich wohl in den nächsten Monaten zeigen.