Tierschützer hatten die in Kenia bekannte Giraffen-Mutter und ihr Kalb demnach vor rund einem Monat zuletzt gesehen. Man vermute, die zwei Tiere seien von Wilderern erschossen worden, sagte Mohamed Ahmed Noor, der Leiter des Reservats, der Nachrichtenagentur DPA. Es bestehe aber auch die Möglichkeit, dass sie von Kämpfern der Terrorgruppe Al-Shabaab getötet worden seien. Die Miliz ist im Nachbarland Somalia sowie in den Grenzgebieten aktiv.

Es gibt nur wenige weisse Giraffen in Kenia und sie werden selten gesichtet. Forscher vermuten, dass sie unter einer Defekt-Mutation namens Leuzismus leiden. Diese führt bei Tieren dazu, dass Fell und Federn weiss und die darunterliegende Haut rosa sind, weil die Haut keine Melanozyten, also farbstoffbildende Zellen, enthält.

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