Wenn Menschen bei einem Intelligenztest bei gewissen Aufgaben gut abschneiden, tun sie sich meistens auch mit den anderen Aufgaben nicht schwer. Forscher aus London und Edinburgh wollten herausfinden, ob Intelligenz bei Hunden ähnlich aufgebaut ist.

In ihrem Hundeintelligenztest liessen sie 68 Border Collies drei verschiedene Aufgaben lösen: Zum einen ging es darum, verschiedene Hindernisse zu navigieren, um an eine Belohnung zu gelangen, zum anderen ob die Hunde unterschiedliche Mengen von Essen richtig abschätzen können. Als Letztes mussten sie ein menschliches Signal korrekt deuten und den Anweisungen folgen.

Leben Intelligente länger?  
Wie bei Menschen hatten die Hunde, die einen der Tests schneller bestanden, auch bei den anderen keine Mühe. Ausserdem waren die schnelleren Tiere auch effizienter. Und wie beim Menschen gibt es Unterschiede in der Fähigkeit, Probleme zu lösen, auch innerhalb derselben Hunderasse. Die Forscher wollen den Test nun weiterentwickeln, um ihn schneller und einfacher anwenden zu können.

Studienleiterin Rosalind Arden sagt in einer Mitteilung: «Es gibt eine kleine, aber messbare Tendenz für intelligentere Menschen, gesünder zu sein und länger zu leben.» Allerdings mache der Lebensstil von Menschen dies zu untersuchen schwierig. «Eine Art zu studieren, die nicht raucht, trinkt, keine Drogen konsumiert und keine grossen Unterschiede in Bildung und Einkommen vorweist, könnte uns dabei helfen, diesen Zusammenhang besser zu verstehen.»