Tierschutz
Schumachers Mütze zu Gunsten von Katzen
Mit der Versteigerung von signierten Artikeln von Promis wie Schumacher, Wawrinka und Brigitte Bardot will die Organisation «SOS Chats Noiraigue» Geld für vernachlässigte Tiere in der Schweiz und der Ukraine auftreiben.
Tomi Tomek pflegt auf einem Bauernhof in Noiraigue im Neuenburger Jura rund 150 Katzen, die allesamt vernachlässigt waren oder misshandelt wurden. Viele mussten zu Beginn erst mal zum Tierarzt, und alle wollen jeden Tag fressen – das kostet. Um die nötigen Mittel aufzutreiben, frägt sie alle zwei, drei Jahre einige prominente Tierfreunde an, ob sie signierte Artikel für eine Versteigerung zur Verfügung stellen.
Nun ist es wieder soweit. Vom 1. (kein Scherz) bis am 13. April können im «Starshop» Gebote abgegeben werden. Die Mützen von Michael Schumacher waren in den vergangenen Jahren besonders begehrt. Dass der Rennfahrer beim Skifahren schwer verunglückt ist, ist für Tomi Tomek kein Grund, auf das Versteigern der Mütze zu verzichten: «Ich sehe es als Hommage an Michael Schumacher», erklärt sie.
Wawrinka ist erstmals dabei
Neu konnte sie die Unterstützung von Tennisstar Stanislas Wawrinka gewinnen, der telefonisch aus dem Ausland einen signierten Artikel versprochen hat. Auch Sven Hartmann, Zeichner von Kater Jacob, ist erstmals dabei und hat ein Cartoonbuch sowie ein Poster unterschrieben. Von Brigitte Bardot, die seit bald dreissig Jahren mit «SOS chats» zusammenarbeitet, gibt es eine ganze Serie signierter Fotos aus ihrer Jugendzeit zu ersteigern.
Angesichts der politischen Unruhen in der Ukraine, unter denen auch Tiere zu leiden haben, hat sich Tomek entschieden, den Erlös aus der Versteigerung mit dem Tierheim «SOS» in Kiew zu teilen. Bei der letzten Versteigerung kamen 7000 Franken zusammen, der bisherige Rekord liegt bei 37'000 Franken.
Dieser Artikel wurde automatisch auf unsere neue Website übertragen. Es kann daher sein, dass Darstellungsfehler auftreten. Diese können Sie uns mit folgendem Formular melden. Vielen Dank für Ihr Verständnis.
Bitte loggen Sie sich ein, um die Kommentarfunktion zu nutzen.
Falls Sie noch kein Agrarmedien-Login besitzen:
Jetzt registrieren