Tierschützer wollen in Yulin in Südchina gegen das Festival protestieren, bei dem jährlich Hunde in Käfigen präsentiert, gekocht und dann gegessen werden. Die Verwaltung von Yulin hat angekündigt, dass sie nicht einschreiten werde, weil das Essen von Hundefleisch in der Volksrepublik nicht illegal sei. Sie empfahl aber teilnehmenden Restaurants, an ihren Schaufenstern das Wort «Hundefleisch» zu vermeiden, um keine Proteste zu provozieren.

Nach Medienberichten haben die Aktionen von Tierschützern bereits zu sinkender Nachfrage geführt. «Mein Grossvater, mein Vater und ich – wir alle verkaufen Hundefleisch», berichtete ein Händler der Staatszeitung «China Daily». «Im vergangenen Jahr habe ich zu dieser Zeit Dutzende Hunde am Tag verkauft, jetzt sind es nur noch einige wenige.»