Diese könnten eingeschläfert oder geschlachtet werden, befürchtet die Schweizer Liga gegen Vivisektion (LSCV). «Wir verlangen auch einen Sozialplan für die Tiere», forderte die Organisation deshalb in einer Mitteilung. Es sei schockierend, wenn ein Pharmaunternehmen, das jedes Jahr mehrere Milliarden Gewinne mache, Tiere, die es nicht mehr brauche einfach umbringen wolle. Bereits habe er spontane Anfragen erhalten von Leuten, die Hunde oder Katzen aus dem Labor übernehmen möchten, sagte Luc Fournier, Präsident des LSCV auf Anfrage.

Laut LSCV ist das Unternehmen auf solche Vorschläge bisher nicht eingegangen. Bei Elanco war am Dienstagnachmittag niemand für eine Stellungnahme erreichbar.Man sei mit Elanco im Kontakt, hiess es beim Freiburger Amt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen. Das Unternehmen habe Vorschläge unterbreitet. Das Töten der Tiere stehe nicht an erster Stelle.

Die Tiere anderweitig zu platzieren sei gerade bei den Hunden kaum realistisch, da sie ihr ganzes Leben in einem geschlossenen Kreislauf ohne Kontakt zur Aussenwelt verbracht hätten. Bei den Katzen sei eine Platzierung hingegen eher denkbar.

Details wollte das Amt am Dienstag aber noch keine bekannt geben, da die Verhandlungen noch nicht abgeschlossen seien. Elanco will Anfang Dezember bekanntgeben, wie es weitergeht.