Ein kanadischer Suchtrupp, der mit Motorschlitten vom Arktisort Resolute in nordwestlicher Richtung aufgebrochen war, befand sich am Freitag noch auf dem Weg zum Unglücksort unweit der Bathurst-Insel. Den Ort fanden Helfer vom Helikopter aus, hier sichteten sie zwei Schlitten der Forscher und deren Hund auf dünnem Eis. Das ausgehungerte Tier wurde per Helikopter gerettet.

Die kanadische Polizei geht davon aus, dass die beiden Forscher am 29. April durch zu dünnes Eis brachen und ertranken. Die «Süddeutsche Zeitung» berichtete am Freitag zunächst über den Fall.

Die niederländische Forschungsorganisation Cold Facts, für die die beiden erfahrenen Polarforscher arbeiteten, machte am Freitag zunächst keine Angaben über den Stand der Suche. Man werde informieren, sobald man etwas wisse, hatte die Organisation zuvor mitgeteilt.