Die Anzahl Aussteller und die erzielten Eintrittseinnahmen genügten immer weniger, um die beträchtlichen Kosten einer solchen Veranstaltung zu decken, heisst es im Communiqué der Olma Messen vom Dienstag. Die letzte Animalia wurde von 19'500 Personen besucht.

Die Kritik des Schweizer Tierschutzes (STS) vom März dieses Jahres, der die Tierhaltung in Teilen der Animalia kritisiert hatte, hätten den Entscheid der Olma Messen nicht gross beeinflusst, heisst es.

Seit Jahren ohne Gewinn
Die Animalia war eine von rund einem Dutzend Eigenmessen der Olma Messen. Sie war seit etlichen Jahren defizitär, wie Olma-Direktor Nicolo Paganini am Dienstag auf Anfrage der sda erklärte.

Die vier grössten Anbieter von Tiernahrung und -zubehör in der Schweiz – Migros, Coop, Qualipet und Fressnapf – würden nicht auf Messen als Marketing-Instrument setzen, bedauert Paganini.

Animalia einziges Sorgenkind
Die Animalia sei die einzige Messe gewesen, die den Olma Messen keinen Ertrag habe in die Kasse fliessen lassen. Man habe alles versucht, das zu ändern, sagt Paganini. Doch es sei nicht gelungen.

Die Olma Messen sind ständig daran, neue Messen oder Veranstaltungen zu suchen und durchzuführen. Das sei ein Prozess, sagte der Direktor. Wegen der Animalia, die an einem guten Datum stattgefunden habe, hätten in den letzten Jahren immer wieder Veranstaltungen oder Kongresse verschoben werden müssen. Es werde keine Lücke geben.