Da Australien von Meer umgeben ist, konnten sich auf diesem Kontinent eine einzigartige Tierwelt entwickeln. Entsprechend anfällig sind manche der dortigen Arten aber auf Störungen von aussen. Eingeführte Arten können die heimische Fauna empfindlich stören. Zu diesen neuen Arten gehören unter anderem Katzen, denen bereits das Aussterben einer Fledermausart zur Last gelegt wird («Tierwelt online» hat berichtet).

Um die Artenvielfalt zu schützen, beschlossen die Behörden bereits, zwei Millionen wilde Katzen zu töten, wie sie Mitte Juli bekannt gaben. Doch damit ist es nicht getan, denn auch Hauskatzen gefährden durch ihren Jagdtrieb andere Arten. In Gegenden, die von Bedeutung für die Erhaltung von Arten sind, sollen die Katzen deshalb ganztags im Hause bleiben. Dies forderte der oberste Beauftrage für Artenschutz laut dem «Sidney Morning Herald». Rund um die Hauptstadt Canberra existieren bereits seit 2005 Zonen, wo Katzen nicht nach draussen dürfen.