Nachwuchs
Bernhardiner-Babys in Martigny
Neun knuddelige Welpen sind die neusten Mitglieder in der Zucht vom Grossen Sankt Bernhard. Bald können sie von den Besuchern im Bernhardiner-Museum in Martigny auf ihren Entdeckungstouren und beim Spielen beobachtet werden.
Langhaar-Hündin Reyka vom Hellenstein hat zum zweiten Mal geworfen: Am 24. November sind in der Zuchtstätte der Fondation Barry in Martigny neun Welpen zur Welt gekommen. Mutter Reyka, 5 Jahr alt, war mit jährig in die Zuchtstätte nach Martigny, weil sich ihre früheren Besitzer, ein junges Paar, getrennt hatten und sich nicht mehr um sie kümmern konnten. Der Vater der Welpen ist der Kurzhaar-Rüde Zoltan du Grand St. Bernard.
Sechs Männchen, drei Weibchen
Der für die Hunde Verantwortliche Manuel Gaillard und die Tierpflegerin Cécile Loye haben Reyka bei der Geburt begleitet. Der erste Welpe, ein Rüde, sei am Sonntagabend ungefähr um 18.30 Uhr geboren. Der letzte Nachzügler kam dann am Montagmorgen kurz nach 11 Uhr zur Welt – der Letztgeborene bestimmt das Geburtsdatum. Manuel freut sich: «Die drei Hündinnen und sechs Rüden entwickeln sich prächtig. Ihr Geburtsgewicht von rund 700 Gramm haben sie inzwischen bereits verdreifacht.»
Die ersten fünf Lebenswochen verbringen die kleinen Bernhardiner im geschützten Umfeld der Zuchtstätte. «Momentan entdecken die Neun laufend neue Dinge, hören Radio, um sich an verschiedene Geräusche zu gewöhnen und geniessen das gemeinsame Spiel», erzählt Tierpflegerin Cécile Loye: «Die Kleinen erforschen zudem seit dieser Woche den Welpenauslauf im Freien. Wir legen grossen Wert darauf, dass die Junghunde bereits früh möglichst viele unterschiedliche Dinge kennen lernen.» Ab dem 29. Dezember zieht die Hundefamilie dann als besondere Attraktion ins Bernhardinermuesum nach Martigny.
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