Die 10-jährige Hündin hatte kein schönes Leben. Sie wuchs in einer sogenannten «Puppy Mill» auf, in einem Massenzuchtbetrieb, in dem Hunde unter schlimmsten Bedingungen gehalten werden. Wahrscheinlich verbrachte sie ihr ganzes bisheriges Leben in einem Käfig – bis sie von der US-Tierschutzorganisation Ruff Start Rescue gerettet und aufgepäppelt wurde. Ihre Retter gaben der Bernhardiner-Hündin den Namen Old Lady.      

Als die menschenscheue alte Dame dann endlich in ein neues Zuhause hätte kommen sollen, wurde sie panisch. Die neuen Besitzer wollten die verängstige Hündin in Empfang nehmen, doch sie riss sich los und rannte mit der Leine um den Hals davon. Es folgte eine verzweifelte Suchaktion, bei der Old Lady zwar zweimal gesehen wurde, aber nie eingefangen werden konnte. Dazu kam, dass ihr im Tierheim das Fell geschoren wurde, weil es verkrustet und in einem schlimmen Zustand war. Die Hündin war damit noch zusätzlich schlechter gerüstet gegen die Eiseskälte, die derzeit in Teilen der USA herrscht.      

Nach 17 Tagen kam am 21. Januar die Erlösung: Der Sheriff rief an, man habe einen Hund gefunden, dessen Leine sich in ein paar Bäumen verfangen habe. Die Helfer von Ruff Start eilten sofort hin und schafften es, die Bernhardinerin mit viel gutem Zureden und Hundefutter aus den Bäumen hervorzulocken, damit sie sie befreien konnten. Wie sie auf Facebook schreiben, vermuten die Retter, dass Old Lady tagelang in dem Gestrüpp festsass. Sie sei durchgefroren gewesen und habe gezittert.      

Am 21. Januar wurde Old Lady nach 17 Tagen gefunden:

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Letze Woche lagen die Temperaturen in der Gegend unter -10 Grad. Diese Woche war es sogar noch kälter. Old Lady hatte wohl riesiges Glück, dass sie rechtzeitig gefunden wurde. Und es gab nun endlich auch ein Happy End für die Hündin, die so viel durchmachen musste: Seit knapp einer Woche ist in ihrem neuen Zuhause. Sie sei noch ein wenig schüchtern, aber sie sei wohlauf und habe sich gut eingelebt. 

Happy End: Old Lady wird von ihrer neuen Besitzerin abgeholt. Die Beiden scheinen sich schon gut zu verstehen:

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