«Dieses wunderbare, eher ältere Katzenmaiteli wurde in Eckartshausen bei Andwil mit einer engen Kette um den Hals entdeckt!», schrieb «Tierhilfe Schweiz» vor einigen Tagen auf ihrer Facebook-Seite. Eine Frau habe von ihrem Garten aus ein komisches Geräusch von der Holzmansarde gehört. Als sie nachschauen ging, sei ein total verstörtes Büsi an ihr vorbeigerannt.

Im Schlepptau hatte das Tier eine scheppernde Eisenkette. Die Frau konnte das verdreckte, nasse Büsi einfangen und mit viel Mühe die Kette abnehmen, die dem Tier eng um den Hals lag. Sie brachte das Büsi zur «Tierhilfe Schweiz» in Mattwil, wo es gepflegt wurde. 

Die Organisation schreibt: «Tatsache ist, dass die Kette von Menschenhand angelegt wurde und die Katze so in Angst und Panik versetzt wurde. Gemäss Absatz 3 der Tierschutzverordnung ist dies verboten und wird von Gesetzes wegen geahndet.» Ob es sich um einen Streich von Jugendlichen handle oder ob das Tier vorsätzlich gequält wurde, sei offen.

«Tierhilfe Schweiz» sucht nun Personen, die Angaben zu dem Fall machen können. Hinweise würden vertraulich behandelt. Das Büsi selbst ist dank des Facebookaufrufs inzwischen wieder zu Hause. «Die Familie war geschockt und kann nicht verstehen, dass man das ihrem fast 20-jährigen Katzenmaiteli Clea angetan hat», schreibt die Organisation in einem Update.