73'000 Tonnen Butter – der Bedarf allein in Amerika ist riesig («Tierwelt online» berichtete). Nicht nur wir Menschen mögen sie, sondern auch Katzen. Manche werden sogar richtig wild, wenn man ihnen Butter gibt. Oder, wenn sie angesichts des nahenden Festtags-Guetzlibackens kurz unbewacht herumsteht. 

Ist der Konsum schädlich fürs Büsi oder nicht? Diese Frage wird in zahlreichen Internetforen heiss diskutiert. Sogar in Chefkoch.de hat sie Einzug gefunden. Hier tauschen sich Hobbyköch*innen und Gourmets aus, die zugleich Katzenhalter*innen sind. 

Doch keine Bange, gefährlich ist Butter für die Tiere nicht. Wobei wie so oft gilt: Die Menge macht den Unterschied. Tierärzte, die mit Rat und Tat auf die Einträge antworten, kommen unabhängig voneinander zum Schluss: Butter enthält keine giftigen Inhaltsstoffe für Katzen, wodurch sie in sehr geringen Mengen verträglich für die Tiere ist.

Zuviel Butter sollte man dem Büsi aber nicht geben, denn sie enthält Lactose. Dieser Stoff kann vom Organismus einer Katze nicht richtig abgebaut werden. Das kann zu Verdauungsstörungen führen. Empfohlen wird daher, nur gelegentlich mal einen Fingernagel-voll Butter unters Katzenfutter zu mischen. Katzenbabys und kranke Tiere hingegen übrigens sollten gar keine Butter zu sich nehmen. 

Wenn die Katze zu viel Butter nascht

Was tun, wenn der Stubentiger dann doch mal zu viel davon genascht hat? In der Zeit vor Weihnachten kann das schon mal vorkommen, zumal in vielen Haushalten gebacken wird. Ein kurzer Moment der Unachtsamkeit, in dem man die Küche verlässt – und schon hat die Mieze herzhaft in den Butterwürfel gebissen. In einem solchen Fall heisst es, ruhig Blut bewahren.

Man sollte die Katze nun nicht hinauslassen, um sie beobachten zu können. In der Regel bekommt sie Durchfall. Mehr sollte aber nicht passieren. Noch besser ist es natürlich, die Lebensmittel gar nicht erst einfach unbeaufsichtigt herumstehen zu lassen – oder die Tür zu schliessen, damit das Büsi nicht Zugriff hat auf sie.