Wenn der putzige kleine Deutsche Schäferhund Ranger mit seinen grossen, glänzenden Augen in die Kamera kuckt, macht wohl jedermanns Herz einen freudigen Gump. Was für ein allerliebster Welpe, denkt man.

Nur: Ranger ist kein Welpe. Er ist schon zweieinhalb Jahre alt und leidet an Hypophysärem Kleinwuchs. Bei diesem Gendefekt produziert die Hypophyse, eine Drüse, die am Gehirn «hängt», nicht genug Hormone, darunter Wachstumshormone. Unbehandelt führt dieses Leiden bei Hunden zu zahlreichen Folgeproblemen. So verlieren sie etwa häufig ihr gesamtes Fell.

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Das passierte auch Ranger, wie seine Besitzerinnen, die Schwestern Darcy und Shelby Mayo aus Phoenix, Arizona, der Zeitung «The Arizona Republic» erzählen. «Als wir ihn bekamen, war er sehr krank. Wir wussten nicht, was los war.» Zweimal hatte er monatelang Parasiten.Dank tierärztlicher Hilfe geht es Ranger aber heute gut. «Er ist ein normaler Hund. Er ist gesund und glücklich», sagen die Schwestern, die noch zwei weitere Hunde haben: Jessie, ein Deutscher Schäfer und Hazel, ein Labrador. Ranger ist der kleinste – und der älteste der Bande.

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Und er weiss seine um seine Vorzüge, wie Shelby und Darcy in einem Video Ende März bei «The Dodo» erschienenen Video erzählen. Er liebt es, herumgetragen zu werden. «Er fühlt sich als etwas Besonderes. Die andern Hunde bekommen keine solche Behandlung.»

Weil er so herzig ist, hat Ranger mittlerweile auch eine ziemlich grosse Fangemeinde: 135'000 Nutzer folgen ihm auf Instagram unter @ranger_thegshepherd. Seine Besitzerinne hatten den Account ursprünglich eingerichtet, um sein Wachstum zu dokumentieren. Dazu ist es allerdings nie gekommen.

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