Hilfe für alle, die keine Katzen halten dürfen oder allergisch sind. Findige Unternehmer haben Alternativen geschaffen, bei denen lästige Ämtchen wie das Katzenklo reinigen oder Futter kaufen erst noch erspart bleiben. Obs allerdings genauso Spass macht, wie das Zusammenleben mit einem echten Tier – entscheiden Sie selbst. 

Schwanzkissen  
Qoobo ist ein Fellkissen mit Schwanz. Das Besondere dran: Streichelt man es, bewegt es seinen Schwanz sanft hin und her. Reibt man es, wedelt es etwas aufgeregter. Und selbst wenn es unbeachtet auf dem Sofa liegt, hebt es zwischendurch sein Schwänzchen – fast wie zur Begrüs-sung. Die Firma Yukai Engineering sieht in Qoobo ein Therapie-Kissen für einsame Herzen. Diese würden erwärmt, «wie von einem echten Tier». Und der japanische Hersteller verspricht, die Schwanzbewegungen weiter genau zu beobachten, um noch näher ans Original heranzukommen.  

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Schnurrgerät
Ein österreichisches Ärzteteam schwört auf die heilende Wirkung des Katzenschnurrens. Mit dem «KST-2010» hat es ein Gerät entwickelt, das sowohl die Vibration wie auch das Geräusch von schnurrenden Katzen künstlich erzeugt. Davon sollen Menschen mit brüchigen Knochen und Lungenkrankheiten profitieren. Das Schnurren stimuliere die Muskulatur, was den Knochenwuchs anrege, so die Mediziner. Gleichzeitig verbessere es den Blutfluss, was unter anderem gut für die Bronchien sei. 

Roboter-Katze
Sie schnurrt, miaut, rollt sich auf den Rücken, schliesst entspannt die Augen und schmiegt sich in die Hand, die sie streichelt. Zudem soll sich das Fell der Robo-Katze von Spielwarenhersteller Hasbro fast wie echt anfühlen – ohne dass Allergien zu erwarten wären. Den batteriebetriebenen Stubentiger gibt es in den Farben Weiss, Grau und Rot. Er ist als Begleiter für Senioren gedacht, die nicht mehr die Kraft haben, sich um eine echte Katze zu kümmern. Lässt man die Robo-Katze nämlich links liegen, schaltet sie automatisch in den Standby-Modus. 

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Katzenparfüm
15 Jahre lang will das amerikanische Unternehmen Demeter Fragrance Library am Parfüm «Kitten Fur» getüftelt haben. Der Duft soll an Katzenfell erinnern. Genauer: «Es ist die Geruchsessenz der Wärme und Behaglichkeit, die genau an der Stelle hinter dem Nacken eines Kätzchens herrscht.» Das Parfüm riecht pudrig und hat eine Vanille- sowie Moschusnote. Es kann von Männern und Frauen gleichermassen getragen werden. Noch weiter geht die japanische Firma Felissimo. Sie hat ein ganzes Sortiment an Katzenkosmetik im Angebot: Handcreme, die nach Katzenpfoten rieche, Lipgloss in den Farben von Katzennasen und ein Parfüm, das an den «schmusigen Stirnduft» von Katzen erinnern soll. Für diese Kreation habe der Chefparfümeur an Hunderten Katzenstirnen geschnuppert, heisst es beim Anbieter.