Sie singen von der Apokalypse, von Tod, Blut und Feuer, schreien sich ihre Seele aus dem Leib, begleitet von aggressiven Gitarrentönen und hämmernden Schlagzeugbeats. Die fünf Mitglieder der Deutschen Metalcore-Band Caliban treffen nicht jedermanns Geschmack, wenn sie auf der Bühne stehen. Doch den Geschmack der Tierschützer von «Vier Pfoten» treffen sie offensichtlich.

Die harten Musiker haben nämlich ein Herz für Tiere. Wie «Vier Pfoten» am Mittwoch schreibt, werben die Jungs auf ihrer Tournee für die Streunerhilfe der Organisation. Am Merchandise-Stand während der Konzerte würden Flyer verteilt und Spenden gesammelt.

Selber Tiere aufgenommen
«Wir als Caliban unterstützen ‹Vier Pfoten› und die Streuner, weil uns viel daran liegt, dass es humaner auf den Strassen zugeht, dass dieses sinnlose Töten von Hunden und Katzen aufhört, nur weil sich niemand zuständig fühlt!», lässt sich Frontsänger Andy zitieren. Die Bandmitglieder hätten sogar selber Tiere aus «Tötungsstationen» im Ausland bei sich aufgenommen «und ihnen ein hoffentlich schönes Leben gesichert».

Bereits letzten Winter haben Caliban «Vier Pfoten» bei einer Kampagne zur Rettung des weissen Fuchses «Kimi» aus einer finnischen Pelzfarm unterstützt. Wer die tierliebe Band erleben möchte, kann dies am Freitag, 30. Januar tun. Dann werden sie nämlich in der Solothurner Kulturfabrik Kofmehl auftreten. Das klingt dann so:

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«nebeL» von Caliban. Video: YouTube/Century Media Records.