Appenzeller Vorderland
Heimtierhaltung einer Hundehalterin geräumt
Die Ausserrhoder Behörden haben am Montag aus Tierschutz-Gründen die Heimtierhaltung einer Hundehalterin im Vorderland geräumt. Der Frau wurden 22 Hunde weggenommen. Sie hatte ein gerichtliches Tierhalte- und Zuchtverbot ignoriert.
Am Montag griffen die Behörden zu. Die beschlagnahmten Hunde wurden an geeigneten Orten untergebracht, wie die Kantonskanzlei mitteilte. 15 Personen standen im Einsatz, darunter Mitarbeiter des Veterinäramts, Tierärztinnen, Tierpflegerinnen und die Kantonspolizei. Die Tierhalterin dürfe nur eine geringe Anzahl Hunde behalten, hiess es.
Mit der Räumung setzte das Veterinäramt ein teilweises Tierhalte- und Zuchtverbot gegen die Halterin durch. Diese habe sich bis zuletzt geweigert, ein vom Bundesgericht bestätigtes Verbot einzuhalten und ihren Tierbestand auf die noch erlaubte Anzahl Hunde zu reduzieren, hiess es.
Die Frau liess eine Frist von mehreren Monaten ungenutzt verstreichen. Wegen des Amtsgeheimnisses, des Daten- und des Persönlichkeitsschutzes äussert sich das Veterinäramt nicht zu den genauen Umständen des Falles.
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