Die Wissenschaftler aus Finnland zeigten 31 Tieren Bilder von bekannten Menschen und Hunden – etwa ihrem Besitzer und einem anderen Hund aus der Familie. Zum Vergleich präsentierten sie den Tieren Fotos von fremden Hunden und Menschen.

«Die Hunde mussten während der Bildpräsentation still liegen», erklärte Studienleiterin Outi Vainio. Die Forscher verfolgten derweil die Augenbewegungen der Tiere. Das Ergebnis: Die Vierbeiner sahen die Bilder anderer Hunde länger an als die Fotos von Menschen. Allerdings fixierten sie bei den Bildern von Menschen vertraute Gesichter länger als fremde.

Daraus schlossen die Forscher, dass Hunde bekannte und unbekannte Gesichter voneinander unterscheiden können. «Die Ergebnisse zeigen, dass Hunde eine ähnliche Fähigkeit wie Menschen haben könnten, Gesichter zu erkennen», teilte die Universität mit. Die Ergebnisse sind im Fachjournal «Animal Cognition» publiziert.