Derzeit seien nur gerade sieben Hundeführer für die Lawinenrettung operativ, heisst es in einer Mitteilung von Secours Alpin Romand. Notwendig für ein optimales Funktionieren des Rettungsdienstes seien aber 15 Hundeführer. Wenn es zu einem Lawinenniedergang komme, zähle jede Minute. Die elektronischen Suchhilfen seien zwar sicher das beste Mittel für die Lokalisierung eines Verschütteten, aber man könne sie nicht einfach als Lebensversicherung betrachten, sagte Olivier Roch, Verantwortlicher der Hundeführer.

Die Hundeführer seien ein wichtiges Glied in der Rettungskette. Sie seien rund um die Uhr einsatzbereit, um allfälligen Opfern zu Hilfe zu eilen. Die Ausbildung sowie die Einführung dieser Freiwilligen verlange aber viel Einsatz und Zeit. Ihre Rekrutierung werde immer schwieriger.

Der Ausbildungskurs erstreckt sich über drei Jahre, und es gibt zwei Bildungsgänge pro Jahr. Alle zwei Jahre müssen die angeeigneten Kompetenzen zudem wieder bestätigt werden. Notwendig sei auch regelmässige Praxis in den Bergen und beim Skifahren.