Zur Freude der Veranstalter gibt es diesmal genügend Schnee, um das Rennen zum ersten Mal seit 2013 wieder auf der Südroute stattfinden zu lassen. In den vergangenen Jahren musste es auf einer nördlicheren Strecke abgehalten und teils Schnee aufgeschüttet werden.      

Der Start am Samstag war wie immer zeremoniell: Das eigentliche Rennen beginnt stets einen Tag später im etwa 18 Kilometer entfernten Willow.      

Der insgesamt zurückzulegende Weg zwischen Anchorage im mittleren Süden Alaskas und Nome an der Westküste ist über 1600 Kilometer lang, die Südstrecke ist etwa 20 Kilometer länger als die im Norden. Während des Rennes sind die Lenker der Hundeschlitten, die sogenannten Musher, auf sich allein gestellt in der Wildnis und müssend während 8 bis 15 Tagen gerüstet sein gegen Hunger, Durst, arktische Temperaturen und Stürme.      

Die Musher beim diesjährigen Rennen kommen aus den USA, Kanada und Norwegen. Die meisten von ihnen sind Veteranen dieser Sportart. So ist auch der inzwischen 58-jährige Mitch Seavey wieder mit dabei. Er hat das Rennen bereits zwei Mal gewonnen – 2017 als bisher ältester Sieger in der Geschichte des Rennens.      

Iditarod wurde 1973 gegründet. Das Rennen findet in Erinnerung an eine Hundeschlitten-Expedition im Jahr 1925 statt, bei der Impfstoff zur Bekämpfung eines Diphtherie-Ausbruchs nach Nome gebracht wurde. Der Hund Balto erlangte dabei Berühmtheit. Seine Geschichte erschien 1995 als Zeichentrickfilm und eine Statue von ihm steht im Central Park in New York City.

Tierschutzorganisation wie Peta kritisieren die Veranstaltung. Die Hunde werden teilweise schlecht behandelt und bis zur Erschöpfung getrieben. Es seien auch schon Hunde gestorben.