Bereits Ende Oktober überschritt der Tierrettungsdienst, zu dem auch das Tierheim Pfötli in Winkel ZH gehört, zum ersten Mal in seiner 28-jährigen Geschichte die Marke von 5000 Rettungseinsätzen. Dies entspricht einer deutlichen Steigerung um 18 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Nebst den intensiven Sommermonaten wurden insbesondere zu Jahresbeginn und im Oktober massiv mehr Rettungseinsätze geleistet. Die meisten Rettungen waren Wildtiere wie diverse Vögel oder Igel. Über 1100 Einsätze wurden für Katzen und 555 für Hunde in Not geleistet.

Dabei handelte es sich vermehrt um Beschlagnahmungen von importierten Tieren, bei denen das Herkunftsland nicht klar nachgewiesen worden konnte und darum ein Tollwutrisiko bestand. Am Anfang des Jahres führten die schlechten Wetterbedingungen wie der ausserordentlich starke Schneefall zu einer Zunahme von geschwächten Greifvögeln. Über das gesamte bisherige Jahr konnten insbesondere mehr Wild- und Jungvögel gerettet werden. Weitere Gründe für die hohe Anzahl an Rettungsfahrten sind mehr halterlos aufgefundene oder verletzte Haustiere.