Der neue Impfstoff basiert auf virusähnlichen Nanopartikeln. Indem er das Immunsystem unterstütze, eigne sich der Impfstoff besonders für ältere und immungeschwächte Tiere, teilten die Universitäten Bern und Zürich am Mittwoch mit.    

Nebst den beiden Schweizer Hochschulen waren Forschende der Universität Oxford und des lettischen Biomedical Research & Study Centers an der Entwicklung der neuen Impfstofftechnologie beteiligt. Hergestellt wurde der Impfstoff gemeinsam von universitären Laboren, Spin-off-Firmen der Uni Zürich sowie internationalen privaten Partnern.    

Die Forschergruppe berichtet im «Journal of Allergy and Clinical Immunology» über die laut Mitteilung «bahnbrechenden» Erfolge bei der Behandlung von Insektenstich-Überempfindlichkeit bei Pferden – dem sogenannten Sommerekzem – sowie einer allergischen Dermatitis bei Hunden.  

Die Spitzentechnologie möglich gemacht haben neuste Erkenntnisse aus der biomedizinischen Forschung, die nun für Haustiere «zu erschwinglichen Preisen» nutzbar gemacht werde, heisst es in der Mitteilung weiter. Die neuen Erkenntnisse sollen ausserdem helfen, ähnliche Impfstoffe für den Menschen zu entwickeln.