Vergiftung
Nikotin ist für den Hund lebensgefährlich
In England ist ein Hund gestorben, nachdem er einen E-Zigaretten-Behälter zerbissen hat. Aber auch Kautabak und Aschenbecher sollten ausser Reichweite der Vierbeiner aufbewahrt werden.
Mit der Umgewöhnung von normalen auf E-Zigaretten wollte der Engländer Keith Sutton etwas gutes für seine Gesundheit tun. Doch seinem Hund wurde es zum Verhängnis: Der 14 Wochen alte Staffordshire Bullterrier «Ivy» ist gestorben, nachdem er einen Behälter mit nikotinhaltiger Flüssigkeit zerkauft hat. Dies berichtet die britische Newssite «Daily Online».
Zwar warnen grosse Hinweise auf Tabak- und Zigarettenpäckchen vor Gesundheitsschäden, doch Hundebesitzer mögen manchmal vergessen, dass Nikotin auch für Tiere ein tödliches Gift ist. «Ivy» begann nach dem Zerbeissen des Flüssigkeitsbehälters zu schäumen und zu erbrechen, wie es typisch ist bei einer Nikotinvergiftung. Trotz Notfallmassnahmen des Tierarztes verendete der Welpe innert weniger Stunden.
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Die Fläschen für E-Zigaretten können tödliches Gift für den Hund enthalten. Foto: Lauri Rantala / cc-by |
Tabak lockt mit Duftstoffen
Wird Nikotin über den Magen aufgenommen, wirkt es um ein Vielfaches stärker als beim Rauchen. Und gerade auf Hunde können Kautabak oder sogar Zigarettenstummel eine hohe Anziehungskraft ausüben, wenn sie mit Aromastoffen angereichert sind. Deshalb muss Tabak aller Art ebenso wie Aschenbecher und E-Zigarettenflüssigkeit ausser Reichweite von Hunden aufbewahrt werden.
Wenn das Haustier doch mal etwas verschluckt, kommt es auf die eingenommene Dosis und das Gewicht des Vierbeiners an. Einen einzelnen Zigarettenstummel wird der Hund gut überstehen. Wenn jedoch nach der Einnahme von grösseren Mengen Symptome wie Erbrechen, Krämpfe, Zuckungen oder gar ein Kollaps auftreten, ist unverzüglich der Tierarzt aufzusuchen. Telefonische Auskunft im Notfall gibt auch das Tox-Zentrum (Tel. 145).
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