Ponys sollen in London während der Corona-Pandemie Menschen in Isolation aufheitern. Die Tiere würden auf Anfrage an die Fenster der betroffenen Menschen gebracht, sagte Stallmeisterin Natalie O'Rourke von den Park Lane Stables im Südwesten Londons am Samstag der Nachrichtenagentur PA.

Die ohnehin für Therapiezwecke eingesetzten Ponys seien Menschen gewöhnt. Sie hoffe, dass die berührungslosen Besuche «ein Lächeln verbreiten», es gebe schon viele Anfragen. «Wenn man allein ist, kann der Tag wirklich lang sein.»

 

[EXT 1]

[EXT 2]

Kreative Spanier
Um während der Ausgangssperre frische Luft schnappen zu dürfen, sind einige Spanier in punkto Gassigehen kreativ geworden. Hintergrund: Mit einem Haustier dürfen die Bürger weiterhin zu einem Spaziergang vor die Tür. Statt mit Hunden – die in der Verordnung der Regierung wohl ausschliesslich gemeint waren – seien Bürger unter anderem mit Ziegen, Schweinen und sogar Kanarienvögeln gesichtet worden, schrieb die Zeitung «La Vanguardia».

Sogar ein Mann mit einem Stoffhund an der Leine wurde entdeckt, wie die Polizeigewerkschaft Jupol twitterte. Sie bat die Menschen, vernünftig zu sein und warnte: «Versuchen Sie nicht, uns zu täuschen, sonst werden Sie bestraft.»

Die katalanische Polizei schrieb es auf sozialen Netzwerken ganz deutlich: «Weder Kanarienvögel noch vietnamesische Schweine oder eine Ziege wie die, die wir heute in Palafrugell gesehen haben, sind eine Ausrede, um nach draussen zu gehen und die Sperre zu brechen. Bitte bleiben Sie zu Hause!»

Die Ausgangssperre im besonders schwer von der Krise betroffenen Spanien war am vergangenen Sonntag in Kraft getreten und soll für mindestens 15 Tage gelten. Bei Zuwiderhandeln drohen Geldbussen oder sogar eine Haftstrafe.