Erdbeben
Schweizer Hunde suchen in Nepal nach Verschütteten
Die Rettungshunde-Equipe von Redog ist am Dienstag in den frühen Morgenstunden Schweizer Zeit in Nepal eingetroffen und nimmt zusammen mit den türkischen Partnern die Suche nach verschütteten Überlebenden auf.
Die Equipe vom Schweizerischen Verein für Such- und Rettungshunde Redog ist über Istanbul ins Katastrophengebiet von Nepal gereist und am Dienstag kurz nach Mitternacht Schweizer Zeit in Kathmandu eingetroffen. Der Abflug habe sich seit Samstag wegen fehlender Flugverbindungen mehrfach verzögert, dank der Unterstützung der Fluggesellschaft Swiss sei die Equipe aber inzwischen im Katastrophengebiet eingetroffen.
Die sechs Personen und drei Hunde werden gemeinsam mit Rettern der türkischen Partnerorganisation GEA nach verschütteten Überlebenden suchen. Es bestehe trotz der schwierigen Verkehrsbedingungen, des anhaltenden Regens und der grossen Zerstörung Hoffnung, unter den Trümmern noch Überlebende zu finden, heisst es in der Medienmitteilung. Die Equipe habe zudem Wasserreinigungsmedikamente für die Manjushri Schule mitgenommen, die von der SRK-Preisträgerin Melanie Meichle in Kathmandu gegründet wurde.
Rettungshunde seien die einzige Möglichkeit, Überlebende zielsicher zu orten, heisst es in der Mitteilung. Die Kernkompetenz von Redog liege in der Ortung von Verschütteten, währen die Partnerorganisation GEA auf Rettung spezialisiert sei. Die Freiwilligenorganisation Redog ist eine Rettungsorganisation des Schweizerischen Roten Kreuzes SRK und finanziert den Einsatz aus eigenen Vereinsmitteln und vor allem mit der Unterstützung von Spendern.
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