Erwischt worden waren die 31-jährige Ukrainerin und ihr 27 Jahre alter Landsmann letzten Sonntag, wie das Grenzwachtkommando Basel am Donnerstag mitteilte. Das in der Ukraine immatrikulierte Auto sei in den frühen Morgenstunden nach einer Autobahnausfahrt einer Kontrolle unterzogen worden, hiess es auf Anfrage. Die Schmuggler seien aus Russland gekommen und wohl über Frankreich in die Schweiz eingereist.  

Im Kofferraum des Personenwagens und auf dessen Rückbank fanden die Grenzwächter drei Katzen der Rassen Maine Coon, Sphynx und Sibirische Wildkatze sowie zwei Hunde der Rasse Zwergspitze. Mit einer Ausnahme stammen nach Auskunft des Grenzwachtkommandos alle Tiere aus Russland. Gemäss der Mitteilung wurden die Tiere nicht vorschriftsgemäss transportiert – unter anderem auch in Reisetaschen.  

Die Tiere im Gesamtwert von mehr als 10'000 Franken waren gemäss der Mitteilung für den Weiterverkauf in der Schweiz und in EU-Ländern bestimmt. Weil sie mehrheitlich aus Russland stammen, wurden sie für seuchenpolizeiliche Abklärungen dem Veterinäramt Basel-Stadt übergeben und von diesem unter Quarantäne gestellt.  

Die Tierschmuggler ihrerseits mussten eine Bussenkaution hinterlegen, weil sie die Tiere beim Grenzübertritt nicht angemeldet hatten. Danach konnten sie ihre Reise fortsetzen – dies aber ohne ihre lebendige Fracht.