US-Landwirtschaftsministerium
Tierversuche mit Katzen hören auf
Das US-Landwirtschaftsministerium hat eigenen Angaben zufolge Experimente an Katzen gestoppt. Die Praxis sei endgültig beendet worden, teilte das Ministerium am Dienstag in Washington mit.
Die Tiere waren Teil der Forschung an Toxoplasmose, einer Infektionskrankheit, die meistens Katzen befällt. Die Organisation White Coat Waste Project, die sich gegen Tierversuche engagiert, hatte die Forschung in einem im vergangenen Monat veröffentlichten Bericht scharf kritisiert.
Fleisch mit Toxoplasmose-Erregern
In dem Bericht hiess es, für das Forschungsprojekt würden bis zu 100 Katzen jährlich gezüchtet. Im Alter von acht Wochen würden Kätzchen mit rohem Fleisch mit Toxoplasmose-Erregern gefüttert. Die Tiere würden dann nach einigen Wochen immun, woraufhin sie getötet und verbrannt würden. Diese Praxis sei «unnötig und nicht zu rechtfertigen», kritisierten die Tierschützer. Dem Bericht zufolge liess das Ministerium zudem Tiere aus Asien kaufen und töten, um deren Überreste an Laborkatzen zu verfüttern.
Ausgeführt wurden die Experimente vom landwirtschaftlichen Forschungsdienst (ARS) des Ministeriums. Das Ministerium teilte mit, dass bereits seit vergangenem September keine Katzen mit Toxoplasmose-Erregern mehr infiziert oder getötet worden seien. Die 14 gesunden Katzen, die noch in den Laboren leben, sollten von Mitarbeitern adoptiert werden.
Dieser Artikel wurde automatisch auf unsere neue Website übertragen. Es kann daher sein, dass Darstellungsfehler auftreten. Diese können Sie uns mit folgendem Formular melden. Vielen Dank für Ihr Verständnis.
Bitte loggen Sie sich ein, um die Kommentarfunktion zu nutzen.
Falls Sie noch kein Agrarmedien-Login besitzen:
Jetzt registrieren