Die Schweizerische Lauterkeitskommission (SLK) hat eine Beschwerde gegen die Werbung vollumfänglich gutgeheissen.

Unlauter war in der französischsprachigen Werbung zunächst die Aussage, wonach Tierärzte deshalb am häufigsten diese Sticks für eine leckere Zahnpflege für Hunde empfehlen würden. Doch nur Hundehalter, die auch das Kleingedruckte am Rand des Sujets lasen, erfuhren, dass die empfehlenden Tierärzte deutsche Veterinäre waren.

Ungenügende Deklaration
Die Werbung habe darum den täuschenden Eindruck erweckt, dass die Empfehlung der Sticks von Schweizer Tierärzten komme, hielt die SLK fest. Die unkorrekte Aussage mit einem Sternchenhinweis zu berichtigen, genüge nicht. Im Text fehle das Sternchen sogar.

Weiter stellte die Kommission fest, dass die zitierte Studie bei Tierärzten schon vier Jahre zurücklag. Für den heutigen Markt sei sie deshalb nicht mehr aussagekräftig genug, kritisierte sie.

Unlauter ist auch das Versprechen, wonach die Sticks «die Nummer Eins für die Zahnpflege von Hunden» seien. Durchschnittliche Adressaten der Werbung – also Hundehalter in der Schweiz – verstünden diese Aussage als Alleinstellungsbehauptung im Sinne einer quantitativen Marktführerschaft in der Schweiz, so die SLK.