Nach Beschwerden wegen der Namensgleichheit mit Wehrmachtsgeneral Erwin Rommel wurde der zehn Wochen alte Jagdhund kurzerhand umbenannt, wie der Sender Fox News am Sonntagabend berichtete.    

Mit den Worten «Willkommen an Bord, Rommel!», hatte das Sheriff-Büro von Lake County, Florida, den Neuzugang Ende voriger Woche stolz auf Twitter und auf Facebook vorgestellt. Etliche Follower fanden das gar nicht gut. «Herzlichen Glückwunsch, ihr habt den armen Hund nazifiziert», schrieb einer von ihnen. Das Sheriff-Büro schrieb, Rommel sei von seinem Hundeführer Deputy Sheriff Meintzschel nach einem Haustier aus dessen Kinderzeiten benannt worden. Man habe den Hund nun aber in Scout umbenannt.    

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Generaleldmarschall Erwin Rommel (1891-1944) war im Zweiten Weltkrieg unter anderem Oberkommandierender des deutschen Afrikakorps. Die anfänglichen militärischen Erfolge des «Wüstenfuchses» wurden von der nationalsozialistischen Propaganda ausgeschlachtet. Seine Einstellung zum Nationalsozialismus ist umstritten. Wegen Verbindungen zum Widerstand wurde er 1944 zur Selbsttötung gezwungen.