Der Pitbull-Mischling von Bruce Francis, einem Hundehalter in San Francisco, heisst «Dash». Das bedeutet auf deutsch ungefähr «spurten», kein abwegiger Name für einen lebhaften Vierbeiner. Doch als Francis bei einer Online-Überweisung an seinen Hundesitter als Verwendungszweck einfach den Hundenamen notierte, witterten Mitarbeiter der Bank sogleich Terrorgefahr, wie örtliche Medien am Dienstag berichteten.

Die Bank habe die Buchung Anfang des Monats sofort gestoppt und das US-Finanzministerium informiert, hiess es weiter. Denn der Hundename erinnert an das Akronym «Daesh», eine im englischen geläufigen Bezeichnung für die Terrormiliz Islamischer Staat (IS). Das Finanzministerium fragte bei Francis an, er solle erklären, was dem Wort «Dash» gemeint sei.

«Na super, habe ich mir gedacht, sie stoppen den dümmsten Terroristen der Welt», sagte Francis dem örtlichen Fernsehsender KTVU. Als der an Multiple Sklerose erkrankte Mann den Behörden dann erklärte, dass er keinesfalls den IS finanzieren, sondern nur seinem Hundesitter Geld überweisen wollte, konnte die Buchung stattfinden.