Eine unbekannte Person hat am Osterdienstag in Regensdorf ZH einen Hundewelpen ausgesetzt. Beim Hündchen handelt es sich um einen zirka 6-8 Wochen alten, beigen Labrador- oder Hirtenhundmischling, wie die Kantonspolizei Zürich am Freitag mitteilte.    

Der Welpe hatte Glück im Unglück. Denn er wurde in einer Kartonschachtel neben einem Auto des Tierrettungsdienstes platziert. Dessen Fahrerin war unterwegs zur Bergung einer Entenfamilie und parkierte ihr Auto gegen 8.30 Uhr an der Bergstrasse 33. Nachdem die Frau die Enten beim nächsten Gewässer freigelassen hatte, kehrte sie nach rund einer halben Stunde zum Auto zurück. Dort fand sie den Welpen.    

Die Kantonspolizei Zürich weist daraufhin, dass das Vernachlässigen und Aussetzen von Tieren eine strafbare Handlung ist. Auch im vorliegenden Fall werde gegen Unbekannt wegen des Vergehens gegen das Tierschutzgesetz rapportiert.    

Wie der Tierrettungsdienst mitteilte, wurde der Welpe, ein Weibchen, auf den Namen Kalia getauft. Das Alter des Hündchens wird auf sechs bis acht Wochen geschätzt. Kalia sei gesund und warte derzeit noch in der Absonderungsstation des Tierheims Pfötli in Winkel ZH auf ihre Impfungen. Danach darf sie zu den anderen Hunden. Weil Kalia noch zu klein sei, werden derzeit noch keine Adoptionsanfragen entgegengenommen.