Vor wenigen Tagen war ein Autolenker im Aargau einer Nachtpatrouille aufgefallen. Am Boden hinter dem Beifahrersitz fanden sich vier Hundewelpen in einer Tiertransportbox. Abklärungen der Grenzwächter ergaben, dass der Mann und sein Beifahrer von Deutschland kommend über die Landesgrenze bei Laufenburg in die Schweiz eingereist waren, wie das Grenzwachtkommando Basel am Dienstag mitteilte.

Die gechipten Welpen stammen aus Serbien. Die Männer konnten keinen Nachweis erbringen, dass die Tiere gegen Tollwut geimpft sind. Zwei Tiere sind gemäss Unterlagen weniger als 56 Tage alt. Das widerspricht der Tierschutzverordnung: Die Ein- und Durchfuhr von Welpen, die weniger als 56 Tage alt sind, ist ohne Begleitung ihrer Mutter oder einer Amme verboten. Die Grenzwächter schalteten auch den Aargauer Veterinärdienst ein.

Der Schmuggler kassierte einen Strafbescheid von mehreren hundert Franken. Er musste zudem Abgaben von mehreren hundert Franken bezahlen.