Stephen Barnes, Katzenbesitzer im Südosten Australiens, hatte geglaubt, seine Haustiere würden vorwiegend in seinem Garten und der unmittelbaren Umgebung herumlungern. Doch die Aufzeichnung des GPS-Trackers zeigte ein anderes Bild. Semi, die er vor ein paar Jahren adoptiert hatte, hielt sich einmal drei Kilometer von seinem Haus entfernt in den Bergen auf. Und die dicke Squid besuchte regelmässig das nahe Shoppingzenter.

Er werde künftig seine Katzen weniger nach draussen lassen und besser überwachen, sagte Barnes gemäss der Medienmitteilung der Natur- und Landwirtschaftsbehörde der australischen Region Central Tablelands. Damit hat die Behörde ihr Ziel erreicht – Katzenbesitzer darauf aufmerksam zu machen, wie weit Freigängerkatzen tatsächlich umherstreunen.

Für das Projekt hatten 14 Katzen während bis zu zehn Tagen GPS-Geräte mit sich getragen, die sichtbar machten, wo sich die Tiere in dieser Zeit aufhielten. Die meisten Katzen entfernten sich ein paar hundert Meter von ihrem Zuhause. Das Projekt soll nun weitergeführt werden, um weitere Katzenbesitzer zu sensibilisieren.