Schweizer Tierschutz prangert an
Zierfische leiden im Stillen
Zierfische werden in der Schweiz oftmals nicht artgerecht gehalten, was bei den Tieren grosses Leid verursacht. Hunderttausende Fische siechten unter miserablen Bedingungen dahin, schreibt der Schweizer Tierschutz (STS).
Obwohl Zierfische die am häufigsten gehaltenen Heimtiere in der Schweiz seien, wüssten deren Besitzer oft zu wenig über die tiergerechte Haltung und gesetzlichen Vorgaben. Zudem seien auch diese bestehenden Gesetze «spärlich und unspezifisch», teilte der STS am Dienstag in einer Medienmitteilung mit. In einer 2018/2019 durchgeführten Recherche stellte der STS viele Mängel in der Zierfisch-Haltung fest.
Fisch seien schmerzempfindlich, stressanfällig und verfügten über aussergewöhnlich empfindsame Sinnesorgane (lesen Sie hier mehr zur Intelligenz von Fischen). Ihr Leiden sei für Laien nur schwer erkennbar, so der STS. Der Kenntnisstand vieler Fischhalter über Wasserqualität, Sozialverhalten und Lebensraum der gehaltenen Fische sei erschreckend tief.
Ein weiteres Problem sieht die Tierschutzorganisation im Kaufverhalten. Das vielfältige Angebot und die Farbenpracht verführten zu Spontankäufen. Verliere der überforderte Halter die Freude, würden die Tiere ebenso spontan «entsorgt», schreibt der STS.
Der STS fordert deshalb, das Wissen der Halter zu erweitern. Auch der Tierhandel sollte besser überwacht und das Angebot und die Kompetenz der Zoofachgeschäfte optimiert werden.
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