Bei den Hunden handelte es sich um zwei Chow-Chows, wie die italienische Forstpolizei mitteilte. Ein Männchen und ein Weibchen, beide mit weissem Fell. Der Betreiber eines Wanderzirkus' präsentierte sie seinen Besuchern allerdings nicht als Hunde, sondern als Pandabären. Dazu bemalte er die armen Tiere.

Das Publikum konnte sich gegen Bezahlung mit den vermeintlichen Pandas fotografieren lassen. Vor allem bei Kinder war das laut der Mitteilung beliebt. Als der Schwindel aufflog, machte der Wanderzirkus gerade Halt in der norditalienischen Stadt Brescia.

Ständig im Blitzlichtgewitter
Laut der Forstpolizei darf der Zirkusbesitzer die Hunde vorderhand behalten, mit der Auflage, sie nicht mehr als Pandas auszugeben. Er wird wegen Urkundenfälschung verzeigt, denn die beiden Hunde waren mit gefälschten Papieren aus Ungarn importiert worden. Zudem droht ihm eine Anklage wegen Tierquälerei und wegen Täuschung der Besucher.

Immerhin geht es den beiden Hunden gut. Nur ihre Augen würden ein bisschen tränen, schrieb die Forstpolizei. Vermutlich sei dies durch das Blitzlichtgewitter verschlimmert worden, dem sie ständig ausgesetzt waren.