Kalt und oft dunkel präsentiert sich die Winterzeit, aber das hält regelmässige Freigänger nicht von einem Streifzug durch die nachbarschaftlichen Gärten ab. Damit Katzen einen durch tiefe Temperaturen erhöhten Energiebedarf decken können, empfiehlt die Tierschutzorganisation «Vier Pfoten», die Futterration gegebenenfalls zu erhöhen. Um allzu viele Extrapfunde zu vermeiden, sei das Gewicht der Samtpfoten aber regelmässig zu kontrollieren.

Ein warmer Platz auch draussen

Zwar schützt Katzen ihr dickeres Winterfell, trotzdem sei ein geschützter und warmer Unterschlupf im Freien ratsam. Das kann insbesondere dann wichtig sein, wenn das Zuhause keine Katzenklappe hat und dem Vierbeiner nicht immer sofort Einlass gewährt werden kann.

Geeignet sei ein etwas höher gelegener Platz mit Decken in einem Schuppen oder einer Garage. Die Wände sollten mit Karton oder Kork isoliert und das Innere so vor Kälte und Wind abgeschirmt werden. Die erhöhte Lage bietet zusätzlichen Schutz vor dem kalten Boden.

Gartenteiche und Pools über den Winter abzudecken, verhindert dass wagemutige Katzen durch eine zu dünne Eisschicht einbrechen.

Für und wider ein Halsband

Nebel und Dämmerung machen es Autofahrern bisweilen schwer, Katzen auf der Fahrbahn rechtzeitig auszumachen. Reflektierende Halsbänder machen die Tiere zwar sichtbarer, «Vier Pfoten» warnt aber vor Strangulationsgefahr. Diese besteht, wenn sich Katzen in Zäunen oder Büschen verfangen. Helfen können Sicherheitsverschlüsse, die sich bei starkem Zug öffnen.

Weiter wichtig sei ausserdem, dass Katzen mit Zugang ins Freie zur Identifizierung einen Mikrochip tragen und die darauf hinterlegten Daten in der Anis-Datenbank aktuell gehalten werden. Nur so ist sichergestellt, dass bei einem Notfall der Tierarzt die Besitzer der Samtpfote benachrichtigen kann.

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Katzenklappen werden empfohlen

Um das selbstbestimmte Kommen und Gehen von Katzen zu erleichtern, empfiehlt «Vier Pfoten» den Einbau kleiner Durchgänge bzw. von Katzenklappen. Es gibt heute auch Modelle, die ohne Zugluft schliessen und damit auch für gut isolierte (Minergie-)Häuser geeignet sind.