Extremer Anstieg seit Corona
So viele Hunde gibt es in der Schweiz
Der Hund ist das zweitbeliebteste Haustier in der Schweiz – nur die Katze ist mit 1.8 Millionen verbreiteter. In den letzten 25 Jahren ist der Hundebestand um 120'000 Tiere angestiegen und kletterte im Jahr 2022 auf 550'000 Hunde.
Der Hundebestand nahm kontinuierlich zu, bis Corona kam. Die Auswirkungen des Hundebooms sind seit Mitte 2020 in den Statistiken von Identitas erkenntlich. Identitas betreibt mehrere Datenbanken, wie Amicus, in welchen Heim- und Nutztiere registriert werden können und ihr Bestand überwacht wird. Anfang 2020 waren es 517'00 Hunde und 2023 schon 555'000. In den Jahren 2018 und 2019 nahm der Hundebestand jeweils um 7'000 Tiere zu. Im Jahr 2020 wuchs der Hundebestand plötzlich um 11'000 Tiere und im Jahr 2021 sogar um 18'000 Tiere. In der Schweiz gibt es seit Anfang 2023 550'000 Hunde. Viele der während Corona angeschafften Vierbeiner landeten nach dem Lockdown jedoch im Tierheim, da die Besitzerinnen und Besitzer plötzlich keine Zeit mehr hatten.
Chihuahuas sind am beliebtesten
Am beliebtesten sind Hunde im gleichzeitig bevölkerungsreichsten Kanton Zürich. 70'000 Hündinnen und Rüden gibt es dort im Jahr 2022. Auf Platz zwei ist der Kanton Bern mit 66'000 Hunden. Am wenigsten Hunde hat der Kanton Uri mit nur 1'800 Tieren.
Die mit Abstand beliebteste reine Hunderasse (also ohne Mischlinge) ist im Jahr 2022 der Chihuahua mit knapp 29'000 Tieren. Den zweiten Platz besetzt der Labrador mit einem Bestand von rund 25'000 Tieren.
Seit dem Jahr 2016 sind Hündinnen beliebter als Rüden. Anfang 2016 waren es 50.7% Hündinnen und Ende 2022 50.25%. Der Unterschied hat also etwas abgenommen.
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