Zugegeben: Die Ausgangslage ist reichlich absurd. Als wäre ein knallroter Hundewelpen nicht schon merkwürdig genug, verwandelt sich dieser über Nacht auch noch in ein drei Meter grosses Riesenbaby. Doch selbst als erwachsener Zuschauer gewöhnt man sich erstaunlich schnell an diese haarsträubende Situation. Denn das vermeintliche Ungetüm namens Clifford ist so niedlich animiert, dass man es einfach ins Herz schliessen muss. Genau wie es seine Besitzerin Emily Elizabeth tut. Das zwölfjährige Aussenseitermädchen hat den Vierbeiner vom geheimnisvollen Tierretter Mr. Bridwell zugeschanzt bekommen.

Dank Clifford blüht sie wieder auf. Das gilt auch für ihren chaotischen Onkel Casey, der sich um Emily kümmert, weil die Mutter auf Geschäftsreise ist. Gemeinsam schlittert das Trio durch eine abenteuerliche Jagd quer durch New York City, bei der sich ein skrupelloser Geschäftsmann an ihre Fersen hängt.

Trailer: «Clifford der grosse rote Hund»

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Basierend auf der Buchreihe des US-amerikanischen Autors und Cartoonisten Norman Bridwell kommt die Verfilmung von «Clifford» zum perfekten Zeitpunkt in die Kinos. Das Familienabenteuer beflügelt nämlich nicht nur die Fantasie, sondern weckt – passend zu Weihnachten – auf eine bezaubernde Art und Weise ganz grosse Gefühle. Es kommt immer wieder zu urkomischen Situationen. Zum Beispiel, wenn der Riesenhund sogenannten Bubble-Bällen hinterherjagt. Was natürlich auch nicht fehlen darf, ist ein grosses Happy End, damit man glücklich den Kinosaal verlassen kann.

«Clifford der grosse rote Hund», Familienfilm, 97 Minuten, Verleih: Paramount Pictures, ab sofort im Kino.