Die in einem Supermarkt im südfranzösischen Brignoles feststeckende Elster sei anfangs noch lebhaft von einer Ecke des Ladens zur nächsten geflogen, jetzt aber sei sie krank und ausgetrocknet. Vom Supermarkt habe es nur leere Versprechungen gegeben, sich um den Vogel zu kümmern, schrieb die für die Petition zuständige Person.

Möglichkeiten gäbe es viele

Dabei könne man eine Öffnung schaffen, um die Elster nach draussen zu lassen. Auch könne man Tonaufzeichnungen von Elster-Gezwitscher abspielen, um den Vogel anzulocken und einzufangen - dafür aber müsste die im Laden laufende Musik abgestellt werden.
In der Kommentar-Spalte der Petition hagelte es Hunderte empörte Reaktionen. «Das ist eine Schande, die Supermarktleitung muss Mitleid mit dem Vogel haben», schrieb Natalia. Zu einem Boykott der Supermarktkette angesichts eines fehlenden Mitgefühls für Tiere rief Helene auf. Andere rieten, die Feuerwehr oder das Bürgermeisteramt anzurufen.

Der Supermarkt lenkt ein

Nach der Protestwelle teilte der Supermarkt der Zeitung «Nice-Matin» am Abend des 19. Januars mit, dass man sich um die Elster kümmere. «Die Direktion des Ladens hat sofort mit dem Vogelschutzbund Kontakt aufgenommen, um den Vogel zu evakuieren und seinen Schutz sicherzustellen», hiess es.