Kühle Luft enthält weniger Schadstoffe. Im Winter verlangsamen sich chemische Reaktionen in der Atmosphäre, wodurch weniger Ozon entsteht. Auch Pollen sind kein Thema, und in höheren Lagen ist die Feinstaubbelastung meist geringer. Forschende der University of Pennsylvania betonen zudem, dass frische Aussenluft das Risiko senkt, Keime aus Innenräumen einzuatmen, da diese in geschlossenen, beheizten Räumen oft zirkulieren.

Glückshormone werden ausgeschüttet

Auch physiologisch wirkt sich kalte Luft bemerkbar aus. Wer draussen wandert, atmet automatisch tiefer – der Körper muss die Luft erwärmen und befeuchten, bevor sie in die Lunge gelangt. Diese Zusatzarbeit stärkt Atemmuskulatur und Kreislauf, das Herz schlägt kräftiger, die Durchblutung steigt. Kurz: Der Körper läuft auf Hochtouren.

Doch der Effekt ist nicht nur körperlich. Bewegung in kühler, klarer Luft senkt das Stresshormon Cortisol und fördert die Ausschüttung von Serotonin, dem sogenannten Glückshormon. Das natürliche Licht,…

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