Bei den zum Kauf angebotenen Hunden handelte es sich um kleinere Rassen wie Yorkshire, Chihuahuas und Shi-Tsus, wie die Behörden heute Donnerstag mitteilten. Die meisten der etwa 255 Welpen hätten sich in einem prekären gesundheitlichen Zustand befunden. Deshalb habe das Risiko der Einfuhr von Tierseuchen bestanden.

Viele der Welpen hatten Darmparasiten, akuten Durchfall und Hirnmissbildungen. Sie wurden dennoch für bis zu 1500 Franken pro Tier verkauft, obwohl keine Dokumente über Herkunft oder Stammbaum mitgeliefert wurden. Die elektronische Identifikation habe den gesetzlichen Anforderungen der Schweiz nicht entsprochen.

Die Vereinigung der Kantonstierärzte der Westschweiz rät davon ab, Hundewelpen spontan zu kaufen. Es sei wichtig, das Jungtier zusammen mit der Mutter und bei der Aufzucht beobachten zu können. Dies garantiere einen hinsichtlich Abstammung, Gesundheit und Sozialisierung sicheren Kauf.