Die Landwirte seien bereits jetzt zur Bewässerung gezwungen, teilte die Staatskanzlei am Dienstag mit. Auch die Waldböden seien sehr trocken, so dass erhebliche Waldbrandgefahr herrscht. Normal seien derzeit die Grundwasserstände, obwohl es im Thurgau bereits in den vergangenen Jahren sehr trocken war.

Wasserentnahmen aus Flüssen seien derzeit noch möglich, schreiben die Behörden. Bislang waren noch keine Notabfischungen nötig. «Bleibt der Regen weiter aus, werden solche unumgänglich. Dann ist auch ein Wasserentnahmeverbot nicht auszuschliessen», hiess es.

Am Montag hatten sich Fachleute aus dem Amt für Umwelt, dem Forstamt, dem Amt für Bevölkerungsschutz und Armee, dem Landwirtschaftsamt, dem Feuerschutzamt, der Kantonspolizei, der Jagd- und Fischereiverwaltung und dem Informationsdienst getroffen und die Lage analysiert. Darauf wurde der Fachstab Trockenheit eingesetzt.