Dem Cannabidiol (CBD) wird sagenhafte Kräfte zugeschrieben. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wirkt CBD krampflösend, schmerzlindernd und entzündungshemmend. Auch auf die Psyche hat der Wirkstoff positive Effekte und kann bei Ängsten und Depressionen helfen.  

Nutzung in der Humanmedizin 

CBD wird als einer von 80 Cannabinoiden aus der Hanfpflanze extrahiert und hat laut dem Schweizerischen Heilmittelinstitut (swissmedic) keine psychoaktive Wirkung. Deshalb unterliegt es auch nicht dem Betäubungsmittelgesetz. In der Humanmedizin werden CBD Produkte mittlerweile gezielt bei Krankheiten wie Epilepsie, Alzheimer und Krebs gebraucht. Auch bei kleineren Leiden wie Kopfschmerzen oder Menstruationsbeschwerden können diese helfen.  

Nicht nur CBD gilt als Alleskönner, sondern auch Hanfsamen werden als neues Superfood angepriesen. Sie sind protein- und vitaminreich. Zudem stecken sie voller essenzieller Fettsäuren. 

Die Wirkung auf Vierbeiner 

Bei Tieren wirkt CBD gleich wie beim Menschen. Der Wirkstoff unterstützt das Immunsystem und wirkt angst- und krampflösend auf die Vierbeiner. Gerade für Hunde, Katzen und Pferde sind CBD Produkte besonders beliebt. Diese können entzündungshemmend und schmerzlindernd eingesetzt werden. Auch in Stresssituationen kann der Wirkstoff Abhilfe schaffen und die Tiere beruhigen. Gerade am 1.August kann CBD eine gute Lösung sein, um den Stress für Haustiere zu mindern. 

Auch auf Pferde hat Cannabidiol positive Wirkungen. Bei Headshaking (häufiges und störendes Kopfschütteln des Pferdes) kann es eingesetzt werden. Unteranderem wirkt es auf gestresste Pferde beruhigend. Die Dosierung von CBD ist entscheidend, deshalb ist eine Absprache mit dem Tierarzt bei allen Vierbeinern sinnvoll.  

Wichtig ist zudem, dass CBD im Pferdesport Doping relevant und an Turnieren nicht zugelassen ist – Informieren Sie sich vorgängig beim Hersteller des Produktes oder beim Tierarzt über die nötige Absetzfrist.